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Nahrungsmittelenergiekosten Berechnungsbeispiel:

Der Preis für ein Kilogramm Haferflocken beträgt 1.70 Fr. Der Energiegehalt ist mit 1573 kJ (oder 373 Kilokalorien) pro 100 Gramm angegeben. Erst müssen beide Einheiten auf den gleichen Nenner gebracht werden. In diesem Fall rechne ich alles „pro 100 Gramm“. 100 Gramm Haferflocken kosten also demnach: 1.70 Fr./1000*100 = 0.17 Fr. Die Berechnung nach Preis pro Megajoule sieht dann folgendermassen aus:

Ich rechne immer so, dass das Resultat in der Einheit Megajoule auftritt. Dies weil einerseits bei dieser Einheit meistens Werte zwischen wenigen Rappen und wenigen Franken auftreten und andererseits der Menschliche Grundumsatz meistens zwischen 5 und 15 Megajoule liegt. So kannst Du mit „anständigen“ Zahlen rechnen. [Wow, ich habe gerade eine neue Zahleneinheit definiert: Nebst den Ganzen, den Rationalen, den Natürlichen Zahlen und so weiter, gibt es ab Heute auch noch die anständigen Zahlen 😉 Anständige Zahlen sind Zahlen, mit denen man einfach Rechnen kann :-)]

Weitere Rechenbeispiele

Um ein bisschen ein Gefühl zu bekommen, wie teuer eigentlich verarbeitete Produkte der Lebensmittelindurstrie sind, empfehle ich Dir, die Grundsubstanzen auf der Zutatenliste anzuschauen. Führe dann jeweils mit dem Fertigprodukt und mit den Hauptsubstanzen die Rechnung durch. Du wirst staunen, wie teuer bestimmte Grundsubstanzen in Fertigprodukten verkauft werden. Selbstverständlich stehen dazwischen noch diverse Verarbeitungsschritte, Logistik und Verkauf. Ich bin jedoch der Meinung, dass die Preise bei den meisten Fertigprodukten, vor allem jener aus industrieller Grossproduktion, dennoch sehr hoch angesetzt sind.

Ein anschauliches Beispiel hierzu ist der Traubenzucker. Ich vergleiche hier die Energiekosten von reinem Traubenzucker vom Drogeriemarkt Müller mit denen von Traubenzuckertablets eines berühmten Herstellers. Dabei möchte ich noch erwähnen, dass die Tablets noch ein paar Vitamine und Magnesium enthalten (für die Industrie alles äussert günstig in Grossmegen zu besorgen). Diese Stoffe kannst Du entweder aus anderen Nahrungsmittel oder auch durch günstige Vitamintabletten (nicht die überteuerten Markenprodukte!) beziehen.

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